18.08.2021
Die Hochwasserkatastrophe nach dem Sturmtief „Bernd“ im Westen Deutschlands bewegt und erschüttert viele Menschen. Große ehrenamtliche Einsatzbereitschaft demonstriert auch der THW-Ortsverband Hünfeld, der seit dem 17. Juli mit vielen Helfern im Einsatz ist. Das Aufgabenfeld des THW war und ist vielfältig und verlagerte sich von der anfänglichen Nothilfe zur temporären Wiederherstellung von Infrastruktur.
Die Helferzahlen des THW-Ortsverbandes Hünfeld sind dabei beeindruckend. So kamen im Bereich Logistik Verpflegung auf dem Bereichsstellungsraum im und am Nürburgring 14 Helfer zum Einsatz, die in Zehn-Stunden-Schichten bis zu 6000 Einsatzkräfte versorgten. Weiter engagierten sich neun Personen im Bereich des ESS-Trupps im Landkreis Ahrweiler. Mit dem Einsatzstellen-Sicherungssystem (ESS) werden einsturzgefährdete Gebäude und Trümmerstrukturen überwacht und somit Rettungskräfte frühzeitig vor weiteren Gefahren gewarnt. Zudem war jeweils ein Helfer als Zugführer in der Untereinsatzabschnittsleitung (UEAL) Altenahr sowie beim Transport von Chemikalien zur Trinkwasseraufbereitung im Einsatz.
Insgesamt waren bislang 26 Helfer an 228 Dienst-Tagen und somit durchschnittlich 8,8 Tagen im Einsatz. Die Einsatzdauer der Kräfte erstreckten sich von einigen Tagen bis hin zu drei Wochen. Die Hilfsmaßnahmen in Rheinland-Pfalz dauern mit Unterstützung des THW-Ortsverbandes noch an.
Grund genug für Hünfelds THW-Ortsbeauftragten Alexander Wiegand, sich bei allen Helfern sowie bei den Arbeitgebern, die ihre Mitarbeiter freistellen, für ihr großes Engagement und ihre Unterstützung zu bedanken.
