THW besichtigte Rettungszug der Deutschen Bahn

Gemeinsamer Besuch der Partnerortsverbände Hünfeld und Tempelhof-Schöneberg

 

01.06.2019


Die Rettungszüge der Deutschen Bahn (DB) sind schienengebundene Rettungsmittel für Einsätze bei schwerwiegenden Unglücksfällen im Bahnbetrieb, insbesondere in Tunneln und auf Brücken. Grund genug für den Ortsverband (OV) Hünfeld des Technischen Hilfswerks (THW) zusammen mit Helfern des Partner-OV Tempelhof-Schöneberg aus Berlin, das Notfallkonzept der DB am Standort Fulda, der zentralen Steuerung und Wartung der Rettungszüge, theoretisch wie praktisch in Augenschein zu nehmen. Der Besuch fand im Rahmen der Jubiläumsveranstaltungen ‚50 Jahre Patenschaft THW-OV Hünfeld und THW-OV Tempelhof-Schöneberg (ehemals Zehlendorf)’ statt.

Nach einer Einführung in die allgemeine Thematik besichtigten die Helfer den gesamten Notfallzug und die darauf verlastete Notfalltechnik. Die Züge sind ausgestattet mit zwei Transportwagen, einem Geräte-, einem Löschmittel- sowie einem Sanitätswagen. Zudem hält Fulda den bundesweit einzigen Rettungszug mit zwei Lokomotiven vor, um so in alle Richtungen ohne Wendemanöver fahren zu können. Sie bieten damit für Bahnunfälle vielfältige Möglichkeiten zur Gefahrenabwehr und -bekämpfung sowie zur Rettung und Versorgung von Personen. Zudem bauten die THW-Helfer eine Ausstiegshilfe für mögliche Unfallopfer und Rettungshelfer.

Die Ausbildung im und am DB-Rettungszug führten Axel Braun, Rudi Dahinten und Christian May vom THW-OV Bad Hersfeld durch.


Text: Bernd Müller-Strauß

Bilder: Bernd Müller-Strauß / Matthias Grommek

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