18.11.2012
Das kollektive Trauern eines Volkes zum Volkstrauertag ist nach Meinung von Pater Norbert Wilczek OMI
vom Hünfelder St. Bonifatiuskloster auch heute unverzichtbar. Mit diesen Worten rief der Oblatenpater
anlässlich der Gedenkfeier des Volkstrauertages in Hünfeld dazu auf, sich des Leides von Millionen von
Menschen zu erinnern.
Die Demonstration von Rechtsradikalen acht Tage zuvor habe deutlich gemacht, dass es für manche Menschen
keineswegs selbstverständlich, Krieg und Gewalt zu ächten. Die täglichen Meldungen über Kriege und
Auseinandersetzungen in der Welt führten ganz im Gegenteil dazu, dass Menschen immer weiter abstumpften.
Deshalb sei es wichtig, sich gemeinsam das Leid der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft vor Augen zu führen,
damit sich solche schrecklichen Ereignisse nicht wiederholten.
Bürgermeister Dr. Eberhard Fennel, Stadtverordnetenvorsteher Stefan Schwenk, Polizeidirektor Werner Friedrich von
der Bundespolizei und der Leiter der Justizvollzugsanstalt Hünfeld, Dr. Philipp Gescher, legten gemeinsam mit dem
VdK Ortsgruppenvorsitzenden, Oswin Pappert, und dem Vorsitzenden der Reservistenkameradschaft Hünfeld, Markus Wolf,
am Ehrenmal Am Anger einen Kranz nieder. Zu der Feier waren auch Abordnungen der Polizei und der Bundespolizei,
der Justiz, der Hilfsorganisationen DRK und THW angetreten, um der Feierstunde einen würdigen Rahmen zu verleihen.
Musikalisch umrahmt wurde die Feier durch die Stadtkapelle Hünfeld unter Leitung von Amand Glotzbach und dem
Männergesangverein Hünfeld unter Leitung von Vladimir Langenstein.
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