Gedenkfeier zum Volkstrauertag

08.11.09 - Hünfeld - „Wir sind gefordert, jeder und jede von uns. Keiner kann heute sagen, er hätte ja nichts gewusst. Wir wissen um das Leid und den gewaltsamen Tod in der Geschichte und heute. Daraus wächst unser Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit.“ Mit diesen Worten begleitete Pfarrer Alfons Gerhardt die Gedenkfeier anlässlich des Volkstrauertages am Ehrenmal Am Anger in Hünfeld. An der Gedenkfeier nahmen auch Mitglieder des THW-Ortsverbandes Hünfeld unter Leitung seines Ortsbeauftragten Alexander Wiegand teil. Damit bekundeten sie ihre enge Verbundenheit mit der Erinnerung an die Opfer von Kriegen, Terror, Gewalt und Folter. „Zur Mitte des christlichen Glaubens gehört das Gedächtnis des Leidens und Sterben Jesu. Wir können an das Kreuz Jesu nicht denken, wenn wir die anderen Kreuze der Weltgeschichte, das verweigerte und abgebrochene Leben von Menschen ausblenden. Nur aus dem Gedächtnis der Leidenden wächst die Hoffnung auf Leben auch für die Opfer, wächst die Kraft, für das Leben einzutreten, damit solche Opfer vermieden werden und Friede sich ausbreitete, der auf Gerechtigkeit wächst und Menschenwürde für alle ermöglicht.“ Dieses Fazit zog Pfarrer Gerhardt im Gedenken an diese Toten.

Bericht und Foto von unserem Helfer Bernd Müller-Strauß.