Ausstellung zum 50 jährigen Jubiläum

03.07.09 - Hünfeld - „Wir sind ein Team, das zwar im Hintergrund arbeitet, aber viel Wirkung erzeugt!“ – mit diesen Worten eröffnete der Ortsbeauftragte des THW-Ortsverbandes Hünfeld, Alexander Wiegand, die Ausstellung „50 Jahre THW Hünfeld & 25 Jahre THW-Jugend Hünfeld“ im Konrad Zuse Museum mit Stadt- und Kreisgeschichte Hünfeld im Rahmen der Langen Nacht. In einer „außergewöhnlichen Sonderausstellung“, so Hünfelds Bürgermeister Dr. Eberhard Fennel, würden die Aufgaben, die Struktur und die große Leistungskraft der Hilfsorganisation vorgestellt.


Das THW sei ein „humanitärer Botschafter der Bundesrepublik Deutschland“ betonte Museumsleiter Rigobert Guthmüller in seiner Begrüßung. Durch seine vielfältigen Aufgaben und Hilfeleistungen im In – und Ausland, aber auch für das hiesige Museum ganz konkret würdigte er die Einrichtung als verlässlichen Partner zugunsten der Menschen und der Gesellschaft. In dieser Ausstellung sei es dem Besucher nun möglich, ergänzte das Stadtoberhaupt, das THW ganz anschaulich kennen zu lernen und zu erfahren, was es wirklich mache. Er freue sich, diese Schau eröffnen zu können, sei doch das Hünfelder THW im Rathaus gegründet worden und seitdem eng mit der Haunestadt verbunden. Darüber hinaus bewirkten solche sehenswerten Sonderausstellungen auch, dass das Konrad Zuse Museum mit Stadt- und Kreisgeschichte Hünfeld noch attraktiver werde, was vor allem auch dem großen Engagement der hier ehrenamtlich Tätigen zu verdanken sei.

„Die Welt lebt von Bildern. Und die Welt des THW auch. Deshalb haben wir hier ein Bilderbuch zum 50-jährigen Jubiläum des THW-Ortsverbandes Hünfelds und des 25-jährigen Jubiläums der THW-Jugend Hünfeld geschaffen, das unsere Aufgabenbereiche und Einsätze, aber auch die Geschichte des THW und seine Struktur anschaulich vermitteln soll“. Dies sei der ambitionierte Anspruch dieser Ausstellung, erklärte Hünfelds THW-Ortsbeauftragter Wiegand. Auf mehreren Bildertafeln werden das Jugend-THW Hünfeld ebenso thematisiert wie Einsätze, Übungen, die Geschichte des Ortsverbandes und des THW-Großeinsatzes im „Landrückentunnel“ 2008 sowie das THW im Allgemeinen und im Geschäftsbereich und seine Spezialisten. Ebenso werden Geräte von gestern und heute sowie Uniformen und ein Dreibock gezeigt. Dass es das THW sogar bis in die Welt des Playmobil geschafft hat, demonstriert eine weitere Vitrine. Ein Hingucker ist zudem die Vitrine mit einem selbst gebauten Szenario einer Gasexplosion.

Insgesamt stehe das THW für das Ehrenamt und eine gesellschaftliche Aufgabe, wie sie, Wiegand zufolge, gerade auch in Hünfeld praktiziert werde, so dass die Organisation fest verwurzelt in der Haunestadt sei. Er dankte der Stadt Hünfeld sowie den Vertretern des Museums und insbesondere der stellvertretenden Museumsleiterin Ute Schneider für ihre Unterstützung. Die Ausstellung wurde von Bernd Müller-Strauß und Stefanie Strauß gestaltet. Die musikalische Umrahmung der Ausstellungseröffnung übernahm die Stadtkapelle Hünfeld. Die Gäste wurde vom Hünfelder THW-Ortsverband verköstigt.
 

Bericht von unserem Helfer Bernd Müller-Strauß.
Fotos von unseren Helfern Bernd Müller-Strauß und Elmar Kraus.

 

 
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